Bandinfo: Schandmaul
Webseite: http://www.schandmaul.de
Schandmaul starten durch. Das fünfte Studioalbum der Münchner „Mit Leib und Seele“ macht seinem Namen alle Ehre. Durchdachte Arrangements, ausgefeilte Songs und eine sorgfältige Anordnung lassen „Mit Leib und Seele“ zweifellos zum reifsten Werk der Münchner werden. Schandmaul sind erwachsen geworden. Ohne ihre spritzige Frische zu verlieren, bringen die Folk-Rocker ihre alten Stärken und jahrelange Erfahrungen voll zur Entfaltung: Instrumental mit markanten Gitarren zwischen sanftem Schmeicheln und kraftvollen Krachen, elegant arrangierten Flöten und Dudelsäcken, exotischen Drehleiern und Schalmeien. Dazu erzählt Thomas Lindners vertraute Stimme singend metaphorische Geschichten aus der Welt des Phantastischen. Doch nun trauen sich Schandmaul obendrein ebenso an funkige und jazzige Einschübe wie klassische Heavy Metal-Soli heran. Mit dieser Vielfalt hat sich die Band aller Schranken entledigt. Warme Balladen voller Süße wie „Abschied“ kontrastieren gekonnt mit unheimlich wuchernden Düsterhymnen der Marke „Feuertanz“ oder wuchtigen Ohrwürmern wie „Vor der Schlacht“. Das Lied „Großes Wasser“ offenbart sogar ungeahnte „Liedermacher“-Qualitäten – mit Radio-Garantie. All diese Errungenschaften finden sich auch auf der ersten Single-Auskopplung des neuen Albums „Kein Weg zu weit“. In diesem Song verbinden Schandmaul scheinbar mühelos alten Dudelsack und moderne Heavy-Gitarren mit einem wehmütigen Refrain. Spätestens „Mit Leib und Seele“ lässt die Schublade „Mittelalter“ für Schandmaul schlicht zu klein werden: Ihr deutschsprachiger Folkrock hält sich an keine Genre-Grenzen. Und im Gegensatz zu kurzlebigen Casting-Produkten kommen Schandmaul von der Bühne und haben sich ihre Band, die Konzertagentur, den Plattenvertrag und ihre zahlreichen Fans wahrhaftig mit Leib und Seele erspielt.
Am Anfang war das Konzert: Im Umkreis von Fürstenfeldbruck treffen sich ein paar junge Musiker in ihrer Stammkneipe. Obwohl sie aus sehr unterschiedlichen Bands und Stilrichtungen kommen, keimt bei den Freunden der Wunsch auf, ihre verschiedenen Instrumente von Flöten und Geigen bis hin zu E-Gitarren vereint erklingen zu lassen. Obwohl nur ein einziges Kneipenkonzert mit Folk-Klassikern geplant ist, packt die Truppe der Ehrgeiz. So entsteht neben anderen Stücken mit „Das Teufelsweib“ der erste Schandmaul-Song. Die „Schnapsidee“ erweist sich als Volltreffer. Vor zweihundert begeisterten Zuschauern spielen Schandmaul ihre erste Show und der originelle Mix aus Folklore und Rock stößt auf hundertfache Wünsche nach einem Tonträger. Sofort geht die frisch gebackene Band an die Aufnahmen von „Wahre Helden“ (1999). Ihre Mischung aus traditionellen Songs und eigenem Material verkauft sich im eigenen Landkreis derartig gut, dass bald zahlreiche Anfragen nach Auftritten aus der ganzen Münchner Umgebung eingehen. „Wir wären bescheuert gewesen, nicht mit Schandmaul weiter zu machen“, erinnert sich Sänger Thomas. Über 3.000 Alben gingen nur mit Hilfe von Mundpropaganda und Konzerten an die stetig wachsende Fanschar.
Voller Tatendrang nimmt die Band ihr zweites Album „Von Spitzbuben und anderen Halunken“ (2000) auf, welches nahtlos an den Erstling anschließt. Mit dem wachsenden Erfolg sehen sich die Süddeutschen plötzlich mit Vergleichen zu Subway to Sally oder In Extremo konfrontiert: „Ich hörte mir erstmals deren Alben an und fand sogar Ähnlichkeiten wie die Verwendung von Dudelsäcken mit rockiger Musik. Aber da hatten wir unseren eigenen Stil entwickelt“, meint Thomas Lindner. Dennoch werden Schandmaul fortan meist mit der „Mittelalter“-Szene in Verbindung gebracht. Die Plattenfirmen reagieren noch zurückhaltend. Lediglich ein Schlager-Label meldet sich, fordert aber eine „Anpassung der Musik an kommerzielle Gesichtspunkte“. Schandmaul lehnen dankend ab, suchen sich lieber eine Konzertagentur. Erneut stehen die Live-Aktivitäten im Vordergrund. Bei nächtlichen Fahrten im Sprinter-Bus durch die Republik zahlt die junge Band kräftig Lehrgeld. Schandmaul spielen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, und ihr Erfolg erregt endlich die Aufmerksamkeit der Label. Bald ist der erste Plattenvertrag unterschrieben und Produzent Thomas Heimann-Trosien mischt „Von Spitzbuben und anderen Halunken“ neu ab. Im Jahr 2001 kommt das überarbeitete Album erneut heraus und erzielte auf Anhieb große Achtungserfolge.
Mit ihrem Produzenten Thomas Heimann-Trosien und seinem Partner Ekkehart Strauss im Rücken sind Schandmaul bereit für den nächsten Entwicklungssprung. Ihr drittes Studiowerk „Narrenkönig“ (2002) offenbart erstmals das wahre Potential der Süddeutschen und steigt bis auf Platz 70 der Charts. Auch die großen Festivals werden aufmerksam und bald folgen Einladungen zum M'era Luna, Wave Gotik Treffen oder Zillo-Festival. Nun geht es mit einem Nightliner quer durch Deutschland. Schandmaul und die Bühne bleiben unzertrennlich. Die Band ist gut eingespielt und hält ihre bestechende Form erstmals gleichzeitig auf CD und DVD fest. Vor achthundert feiernden Anhängern im Münchner Backstage wird „Hexenkessel“ (2003) aufgenommen. Herzblut und Enthusiasmus zahlen sich aus: „Hexenkessel“ kocht bis auf Platz 52 der Charts hoch. Ein Schlüssel für Schandmauls raschem Erfolg liegt in ihrer großen Fan-Nähe: „Es bleibt für uns eine wichtige Tradition, nach jedem Konzert draußen mit den Leuten zu reden oder Autogramme zu geben“, bestätigt Thomas.
Kurz nach der „Narrenkönig“-Produktion hat ein Besetzungswechsel weitreichende Folgen. Bassist Hubert Widmann wird nach Differenzen durch Matthias Richter ersetzt, der das Spektrum durch seine Spielkunst erheblich erweitert. Durch die gemeinsamen Touren zur engen Einheit verschmolzen, überspringen Schandmaul mit Studioalbum Nr. 4 „Wie Pech und Schwefel“ einige Stufen auf der Leiter. Gereift und mit druckvollem Sound, erklimmt das Album einen stolzen Platz 13 in den Charts. Gleichzeitig macht die Band einen großen Schritt aus der „Mittelalter-Sackgasse“ , wagt mehr Härte und öffnet sich für neue Einflüsse aus dem Funk oder sogar Pop – ohne ihre Wurzeln zu verleugnen. Die Fans danken es ihnen, indem sie auf Tour ganze Hallen füllen. Während der folgenden Tourneen feilt die Band eifrig an neuem Material. Doch bald zeigt sich, dass der nächste Schritt mehr Zeit und Überlegung erfordert. Ein spontaner Akustik-Auftritt bei einem Fantreffen lässt die Idee zu einem Unplugged-Konzert aufkommen. Dabei reicht es Schandmaul keineswegs, bloß den Stecker aus der Dose zu ziehen. Stattdessen arrangieren die Süddeutschen neun Monate lang eine Auswahl ihrer populärsten Stücke um, und schrieben eine sechshundert Seiten lange Orchesterpartitur. Das Konzert mit Streicherorchester im Zirkus Krone gerät zum Triumph und klettert als Live-Album „Kunststück“ (2005) auf einen sensationellen Platz 12 – in Form der DVD sogar auf den dritten Rang der Charts hoch. Nach ihrer ausverkauften Tournee mit dem „Kunststück“ ziehen sich Schandmaul zu einer Klausur auf die Runneburg im thüringischen Weißensee zurück. Dort kristallisierten sich siebzehn neue Songs heraus, die ihren Weg auf das neue Album „Mit Leib und Seele“ finden.
Das Warten hat sich gelohnt und dabei sollte sich niemand wundern, wenn Schandmaul „Mit Leib und Seele“ die Sprossen ihrer Erfolgsleiter erneut furios hinauf stürmen werden.

Am Anfang war das Konzert: Im Umkreis von Fürstenfeldbruck treffen sich ein paar junge Musiker in ihrer Stammkneipe. Obwohl sie aus sehr unterschiedlichen Bands und Stilrichtungen kommen, keimt bei den Freunden der Wunsch auf, ihre verschiedenen Instrumente von Flöten und Geigen bis hin zu E-Gitarren vereint erklingen zu lassen. Obwohl nur ein einziges Kneipenkonzert mit Folk-Klassikern geplant ist, packt die Truppe der Ehrgeiz. So entsteht neben anderen Stücken mit „Das Teufelsweib“ der erste Schandmaul-Song. Die „Schnapsidee“ erweist sich als Volltreffer. Vor zweihundert begeisterten Zuschauern spielen Schandmaul ihre erste Show und der originelle Mix aus Folklore und Rock stößt auf hundertfache Wünsche nach einem Tonträger. Sofort geht die frisch gebackene Band an die Aufnahmen von „Wahre Helden“ (1999). Ihre Mischung aus traditionellen Songs und eigenem Material verkauft sich im eigenen Landkreis derartig gut, dass bald zahlreiche Anfragen nach Auftritten aus der ganzen Münchner Umgebung eingehen. „Wir wären bescheuert gewesen, nicht mit Schandmaul weiter zu machen“, erinnert sich Sänger Thomas. Über 3.000 Alben gingen nur mit Hilfe von Mundpropaganda und Konzerten an die stetig wachsende Fanschar.
Voller Tatendrang nimmt die Band ihr zweites Album „Von Spitzbuben und anderen Halunken“ (2000) auf, welches nahtlos an den Erstling anschließt. Mit dem wachsenden Erfolg sehen sich die Süddeutschen plötzlich mit Vergleichen zu Subway to Sally oder In Extremo konfrontiert: „Ich hörte mir erstmals deren Alben an und fand sogar Ähnlichkeiten wie die Verwendung von Dudelsäcken mit rockiger Musik. Aber da hatten wir unseren eigenen Stil entwickelt“, meint Thomas Lindner. Dennoch werden Schandmaul fortan meist mit der „Mittelalter“-Szene in Verbindung gebracht. Die Plattenfirmen reagieren noch zurückhaltend. Lediglich ein Schlager-Label meldet sich, fordert aber eine „Anpassung der Musik an kommerzielle Gesichtspunkte“. Schandmaul lehnen dankend ab, suchen sich lieber eine Konzertagentur. Erneut stehen die Live-Aktivitäten im Vordergrund. Bei nächtlichen Fahrten im Sprinter-Bus durch die Republik zahlt die junge Band kräftig Lehrgeld. Schandmaul spielen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, und ihr Erfolg erregt endlich die Aufmerksamkeit der Label. Bald ist der erste Plattenvertrag unterschrieben und Produzent Thomas Heimann-Trosien mischt „Von Spitzbuben und anderen Halunken“ neu ab. Im Jahr 2001 kommt das überarbeitete Album erneut heraus und erzielte auf Anhieb große Achtungserfolge.
Mit ihrem Produzenten Thomas Heimann-Trosien und seinem Partner Ekkehart Strauss im Rücken sind Schandmaul bereit für den nächsten Entwicklungssprung. Ihr drittes Studiowerk „Narrenkönig“ (2002) offenbart erstmals das wahre Potential der Süddeutschen und steigt bis auf Platz 70 der Charts. Auch die großen Festivals werden aufmerksam und bald folgen Einladungen zum M'era Luna, Wave Gotik Treffen oder Zillo-Festival. Nun geht es mit einem Nightliner quer durch Deutschland. Schandmaul und die Bühne bleiben unzertrennlich. Die Band ist gut eingespielt und hält ihre bestechende Form erstmals gleichzeitig auf CD und DVD fest. Vor achthundert feiernden Anhängern im Münchner Backstage wird „Hexenkessel“ (2003) aufgenommen. Herzblut und Enthusiasmus zahlen sich aus: „Hexenkessel“ kocht bis auf Platz 52 der Charts hoch. Ein Schlüssel für Schandmauls raschem Erfolg liegt in ihrer großen Fan-Nähe: „Es bleibt für uns eine wichtige Tradition, nach jedem Konzert draußen mit den Leuten zu reden oder Autogramme zu geben“, bestätigt Thomas.
Kurz nach der „Narrenkönig“-Produktion hat ein Besetzungswechsel weitreichende Folgen. Bassist Hubert Widmann wird nach Differenzen durch Matthias Richter ersetzt, der das Spektrum durch seine Spielkunst erheblich erweitert. Durch die gemeinsamen Touren zur engen Einheit verschmolzen, überspringen Schandmaul mit Studioalbum Nr. 4 „Wie Pech und Schwefel“ einige Stufen auf der Leiter. Gereift und mit druckvollem Sound, erklimmt das Album einen stolzen Platz 13 in den Charts. Gleichzeitig macht die Band einen großen Schritt aus der „Mittelalter-Sackgasse“ , wagt mehr Härte und öffnet sich für neue Einflüsse aus dem Funk oder sogar Pop – ohne ihre Wurzeln zu verleugnen. Die Fans danken es ihnen, indem sie auf Tour ganze Hallen füllen. Während der folgenden Tourneen feilt die Band eifrig an neuem Material. Doch bald zeigt sich, dass der nächste Schritt mehr Zeit und Überlegung erfordert. Ein spontaner Akustik-Auftritt bei einem Fantreffen lässt die Idee zu einem Unplugged-Konzert aufkommen. Dabei reicht es Schandmaul keineswegs, bloß den Stecker aus der Dose zu ziehen. Stattdessen arrangieren die Süddeutschen neun Monate lang eine Auswahl ihrer populärsten Stücke um, und schrieben eine sechshundert Seiten lange Orchesterpartitur. Das Konzert mit Streicherorchester im Zirkus Krone gerät zum Triumph und klettert als Live-Album „Kunststück“ (2005) auf einen sensationellen Platz 12 – in Form der DVD sogar auf den dritten Rang der Charts hoch. Nach ihrer ausverkauften Tournee mit dem „Kunststück“ ziehen sich Schandmaul zu einer Klausur auf die Runneburg im thüringischen Weißensee zurück. Dort kristallisierten sich siebzehn neue Songs heraus, die ihren Weg auf das neue Album „Mit Leib und Seele“ finden.
Das Warten hat sich gelohnt und dabei sollte sich niemand wundern, wenn Schandmaul „Mit Leib und Seele“ die Sprossen ihrer Erfolgsleiter erneut furios hinauf stürmen werden.
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